Benjamin Weiß auf chancenreichem Platz der Landesliste der Grünen für die Bundestagswahl, Mörfelden-Walldorfer Bernd Kunz auf Listenplatz zwanzig

STADTALLENDORF/GROSS-GERAU. Die Spitze des Grünen-Kreisverbands Groß-Gerau zeigt sich hocherfreut über den zehnten Platz von Benjamin Weiß auf der Landesliste von Bündnis 90/Die Grünen in Hessen für die Bundestagswahl. Der Landesverband nominierte seine Bundestagskandidaten am Samstag in Stadtallendorf. Der 28-jährige Weiß ist auch der Direktkandidat der Grünen für den Bundestagswahlkreis Groß-Gerau.

„Das ist ein toller Platz für Benjamin. Wenn am 22. September der Wechsel in Land und Bund vollzogen wird, ist ihm damit sogar ein Direkteinzug in den Deutschen Bundestag über die Landesliste unserer Partei möglich“, so Kreisvorstandssprecher Marco Müller. „Ich freue mich sehr darüber, dass die Landesmitgliederversammlung einem so jungen Mann diese Chance gegeben hat“, kommentierte Kreisvorstandssprecherin Doro Hofmann kommentierte die Nominierung des Fraktionsvorsitzenden der Grünen in der Ginsheim-Gustavsburger Stadtverordnetenversammlung.

Benjamin Weiß selbst zeigte sich ebenfalls erfreut und zugleich erleichtert über seine Nominierung: „Auf Anhieb den zehnten Platz zu erreichen, ist super. Jetzt kämpfen wir für starke Grüne in Hessen und im Bund!“

In seiner Bewerbungsrede unterstrich er, dass acht Jahre Grüne in der Opposition im Bund und 15 Jahre im Land genug seien und Schwarz-Gelb in beiden Parlamenten endlich abgewählt werden müsse. Besonders ging Weiß in seiner Rede auf die dringend notwendige Reform des Urheberrechts ein. Er setze sich ebenso entschieden für die Möglichkeit der Mehrstaatlichkeit von Deutschen mit ausländischen Wurzeln ein. Den Optionszwang für in Deutschland geborene Drittstaatler will Weiß abschaffen.

Bernd Kunz, Grünen-Stadtverordneter aus Mörfelden-Walldorf, kandidierte ebenfalls für einen Platz auf der Landesliste und landete schließlich auf Platz zwanzig. In seiner Rede befasste sich der Mathematiker mit den Themen Energiepolitik, Umweltschutz und Naturschutz und Flughafen. „Die Projekte des Bundesverkehrswegeplans müssen auf den Prüfstand“, forderte er unter anderem.

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