Südumfliegung: Aufsichtsamt überprüft möglichen Zwischenfall auf der Südumfliegung

07042014NAUHEIM. „Werden Zwischenfälle im Zusammenhang mit der Südumfliegung nicht immer allein nach Maßgabe der Flugsicherheit sondern auch mit Rücksicht auf politische Befindlichkeiten untersucht und bewertet?“ Diese Frage stellten sich Mitglieder und Besucher der öffentlichen Fraktionssitzung der Grünen in Nauheim am Dienstag, nachdem Fraktionschef Marco Müller über Neuigkeiten in Sachen Südumfliegung berichtet hatte.

Laut seiner Darstellung könnte das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) in Langen bei einen Zwischenfall beim Betrieb Frankfurter Flughafen am 7. April dieses Jahres zu einer anderen Einschätzung kommen, als die ebenfalls damit befasste Deutsche Flugsicherung (DFS) und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU). Denn sowohl die Deutsche Flugsicherung (DFS) als auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hätten zu dem Vorfall Stellungnahmen abgegeben, wonach es bei dem Zwischenfall zu keiner gefährlichen Annäherung zwischen einem startenden Airbus A380 und einem russischen Jumbojet gekommen sei, der auf der Südbahn habe durchstarten müssen.

Aufgrund wiederholten Nachfragens von Frank Wolf von der Bürgerinitiative BfU Eddersheim beim BAF werde dort der von den BIs gemeldete Zwischenfall über Raunheim nun aber intensiv untersucht. Das BAF habe den Fall neu aufgenommen und werde einen Untersuchungsbericht dazu erstellen. Per E-Mail an das BAF habe auch er, Müller, um Übersendung des in Aussicht gestellten Berichts gebeten.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.