Antrag:
„Der Gemeindevorstand wird aufgefordert, im Rahmen des Bundes-und Landesprogramms ‚Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche‘ Maßnahmen vor Ort zu prüfen, die von dem genannten Programm gefördert werden. Dabei ist der voraussichtliche Aufwand zur Beantragung und der Förderbetrag Teil der Prüfung. Es werden insbesondere folgenden Punkte geprüft, die je nach gesetzlicher Ausgestaltung von der Gemeinde beanspruchbar sind.
Ferien-, Freizeit und außerschulische Angebote wie Kinder-und Jugendfreizeiten inkl. einemerweiterten Ferienspieleangebot. Mögliche Förderungen könnten hier die Ferienbetreuung, die Ferienspiele, die Kinder-und Jugendförderung der Gemeinde sowie die Erweiterung der Betreuung (sowohl zeitlich wie inhaltlich) sein.
Bürgerschaftliches Engagement und das Ehrenamt für Kinder und Jugendliche, wobei insbesondere die Sport-, Sozial-und Naturschutzverbände zu berücksichtigen sind. Förderungen könnten hier im Bereich der politischen Beteiligung der Kinder und Jugendlichen bestehen, beispielsweise bei der Umsetzung der Ergebnisse des Beteiligungsprojekts über tricider (https://jugend.beteiligen.jetzt/werkzeuge/tools/tricider) sein.
Kinder und Jugendliche im Alltag und in der Schule begleiten und unterstützen. Hier könnten mögliche Förderungen im Bereich der Mentor*Innen an Schulen und verstärkter Schulsozialarbeit umgesetzt werden (in Kooperation mit oder durch Federführung des Kreises Groß-Gerau).
Das Prüfungsergebnis wird im zuständigen Ausschuss SKSI vorgestellt.“
Begründung:
Der Bund hat ein großes Programm mit rund 2 Mrd. Euro aufgesetzt, welches den Kommunen zu Gute kommen soll. Es erscheint nur sinnvoll und zweckmäßig, dass die Gemeinde –wo immer sinnvollgemeinsam mit dem Kreis Groß-Gerau –mit der Thematik auseinandersetzt und Maßnahmen plant. Die Durchführung sollte, soweit der antragstellenden Fraktion bekannt, kostenneutral im Sinne des Haushalts sein. Allerdings mit deutlichem Gewinn für die junge Generation.