Soll ich am Sonntag zur Wahl gehen – Teil 1

„Gehen Sie am Sonntag zur Wahl – wenn Sie nicht die CDU wählen, gehen Sie lieber nicht zur Wahl.»

Boris Rhein – Innenminister Hessen – 19.03.2011

Liebe Nauheimerinnen, liebe Nauheimer,

Wir wollen Sie selbstverständlich nicht zum zu Hause bleiben motivieren – es sei denn Sie haben bereits per Briefwahl gewählt. Leider scheint das Demokratieverhältnis bei einigen Beteiligten der Landespolitik gestört zu sein. Wird landauf landab darüber geklagt, dass die Wahlbeteiligung deutlich zu niedrig und das Bürgerinteresse zu gering seien, beschwört der zuständige „Gesamtwahlleiter Hessen“ nun auch ein Wahl-Moratorium. Wir erwarten, dass Hr. Rheins Provokation die „erhoffte“ Wirkung erzeugt und möglichst viele Menschen zur Wahl gehen.

Wir rufen deshalb dazu auf:

Auch und vor allem wenn Sie nicht die CDU wählen,

gehen Sie auf jeden Fall zur Wahl!

Nachdem wir in der vergangenen Woche eine Einschätzung zur Schuldenbremse gegeben haben, wollen wir zu Beginn der letzten Woche vor der Wahl unsere Wahlinformationen fortschreiben. Ganz im Sinne von Financial Times, BILD und Super-Illu möchten wir Ihnen/Euch unsere Empfehlung hier platzieren um den letzten Spin zu erzeugen (Achtung: Ironie). Wir möchten an dieser Stelle nicht verleugnen, dass wir voreingenommen sind und die Wahlempfehlung, wie sollte es auch anders sein, durchaus nicht zufällig auf die Partei fällt, die auch wir repräsentieren.

Der Wahlkampf neigt sich dem Ende entgegen und man muss leider festhalten:

langweilig war’s scho’.

Insgesamt ist der Wahlkampf mit wenig Ellenbogen geführt worden, so dass bisher nur wenig „Spannung“ aufkommt. Einzig die Tatsache, dass es nur wenig „Gefühl“ für ein Ergebnis zu geben scheint – es gibt schließlich keine zuverlässigen Vorhersagen, Umfragen oder Prognosen für die Provinz – erzeugt auf dem letzten Meter noch einmal ein elektrisierendes Gefühl bei den Wahlkämpfern.

Zur Situation im Kreis. Der Kreis wird derzeit geführt durch eine Rot-Grüne Koalition aus SPD und Grünen. An deren Spitze der Landrat Will mit seinen 2 (!) Beigeordneten W. Astheimer und G. Kummer. Und hier ist vermeintlich bereits der größte Aufreger dieser Legislatur versteckt. Nach der Wahl des Landrats Will und der damit verbundenen frei werdenden Stelle des 1. Beigeordneten haben sich SPD und Grüne darauf verständigt diese Stelle mit einem Grünen zu besetzen. Leider, und das müssen wir an dieser Stelle ebenfalls betonen, insistierte die SPD darauf, einen weiteren Beigeordneten-Posten zu Besetzen, so dass es heute zwei Vollzeitstellen gibt. An dieser Stelle sei aber auch betont: W. Astheimer verließ seinen Vorstandsposten bei den Riedwerken und wechselte vollständig in den Kreis. Seine Vorstandsstelle – und damit ebenfalls die Bezüge – wurde vom Kreis nicht wieder besetzt.

Die politische Aktivität Astheimers richtete und richtet sich heute zum überwiegenden Teil auf die Verringerung des CO2-Verbrauchs und des Wechsels hin zu erneuerbaren Energien. Auch als 1. Beigeordneter zeichnet er sich dafür verantwortlich, das große Ziel, 20-30% des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien (und damit aus Wind, Sonne, Biogas und Geothermie) zu beziehen, bis 2020 zu erreichen.

Die Grünen haben ein umfangreiches Programm aufgestellt, das sich mit den grünen Kernthemen erneuerbare Energien, Flughafenausbau und Umwelt auseinandersetzt. Aber auch andere Themen stehen auf der Agenda und es werden auch Lösungen für die Finanznot, neue Verkehrs- und Bildungspolitik aufgezeigt.

Das Programm der Kreis-Grünen kann hier [LINK] herunter geladen werden.

Wir werben an dieser Stelle für die Fortführung der Grünen Politik im Kreis Groß-Gerau. Der Landkreis und die Kommunen benötigen eine stabile Fortführung der angefangenen Projekte und einen verlässlichen Partner an der Spitze. Dafür stehen die Grünen im Kreis.

Deshalb am 27. März auf der Kreisliste:

Liste 4 – Bündnis 90/Die Grünen!


Lesen Sie demnächst hier: Unsere Empfehlung für die Gemeindevertretung Nauheim

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