Kandidatenvorstellung: GABI!

Heute geht es weiter mit unserer Kandidatenvorstellungsrunde. Wir widmen unsere ganze Aufmerksamkeit Gabi, die uns Grüne jetzt schon seit ein paar Jahren unterstützt und sich schon regelmäßig in den Fraktionssitzungen einbringt.

Mal sehen, was wir von ihr heute erfahren:

Winter

Gabi, Du bist jetzt schon seit knapp 4 Jahren als Gast bei den Fraktionssitzungen der Grünen dabei. Seit 2012 bist Du sogar Mitglied bei den Grünen und seit dem vergangenen Jahr auch als Beisitzer im Kreisvorstand tätig. Erzähle uns was von Dir, was wir noch nicht wissen?

Beruf und Berufung im familiären Handwerksbetrieb, ambitionierte Freizeitsportlerin mit einer ausgeprägten Schwäche für den Langstrecken-Motorsport, Morgenmuffel, Kaffeeliebhaberin, mitunter auch Gesundheitsapostel. Grundsätzlich philanthropisch. Weiteres auf Anfrage gerne bei einer Tasse Kaffee.

 

Was hat Dich bewogen in die Politik einzusteigen und was hat Dich dabei zu den Grünen geführt?

Nauheim ist nun mal meine Heimat. Hier bin ich geboren, aufgewachsen und habe seine Entwicklung seitdem verfolgt. Von der Bebauung des „Teichs“ über die „So-da-Brücke“ bis hin zum Neubau des „Atrium“. Es gab lokalpolitische Höhen und Tiefen aber ich bin mir sicher, es steckt noch viel Potential in unserem #Musikdorf und an dessen Entwicklung möchte ich mitarbeiten. Die Entscheidung, zu den Grünen zu gehen war im Grunde gar keine. Politisch bin ich grün seit der Protestbewegung gegen den Bau der Startbahn West. Da gab es für mich keine Alternative

 

Wenn Du die letzten 3 Jahre Nauheimer Politik mit drei Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Das geht besser

Gabi

Was sind Deine speziellen Interessengebiete, die Du in der Gemeindevertretung angehen und dort Veränderungen erreichen möchtest?

Zum Ersten gibt es noch einige Baustellen in der Infrastruktur für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Als Pilotprojekt würde ich gerne den Seeweg als Radstraße umgewidmet sehen. Dort sind überwiegend Fahrräder und Fußgänger*innen unterwegs, denn er führt zu einem Naherholungsgebiet. Das würde erheblich zur Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer beitragen.  Überhaupt wird der Rad- und Fußgängerverkehr in Nauheim eher stiefmütterlich behandelt. Die fehlenden Parkplätze am Atrium wurden entlang der Rüsselsheimer Straße schnell und unbürokratisch  hergestellt, aber die Fuß- und Radverkehrsführung im Bereich der Waldstraße zwischen Jahnstraße und Rüsselsheimer Straße ist nach wie vor schwierig.

Zum Zweiten sollte Bürgerbeteiligung nicht nur ein Lippenbekenntnis bleiben. Unser Bürgerantrag geht da schon einen ersten Schritt. Da es nicht jeder Bürgerin und jedem Bürger möglich ist, die Ausschuss- bzw. Gemeindevertretersitzungen zu besuchen, würde ich gerne einen Live-Audiostream (wie z.B. in Frankfurt am Main längst vorhanden) installiert wissen. Alle Informationen sollten zeitnah veröffentlicht und leicht abrufbar sein. Transparenz ist auch in Nauheim machbar.

Großprojekte, die jetzt anstehen, wie z.B. die Sportparksanierung sollten nicht ohne belastbare Planung und einem nachhaltigen Konzept abgewickelt werden. Planung und Konzept müssen vor der Ausführung den Bürger*innen ausführlich vorgestellt werden. Das gilt natürlich für alle Entscheidungen, die die Bürger*innen betreffen: vorher ausreichend informieren und nicht nachher erklären.

Mein berufliches Know-How zieht mich in Richtung Bau, Planung und Umwelt, wobei mich die Komplexität des Haupt- und Finanzauschuss natürlich auch reizt.

 

Du engagierst Dich auch im Kreisvorstand der Grünen. Für wie wichtig hältst Du den interkommunalen Austausch und wie ist Dein Verhältnis zu interkommunaler Zusammenarbeit?

Der Austausch zwischen den einzelnen Ortsverbänden ist insofern wichtig, dass deren Anträge frühzeitig kommuniziert werden. So können Ideen, die sich auch für Nauheim eignen könnten, abgeschöpft werden. Im Vorstand kann man sich auch gut über die Arbeit der anderen Ortsverbände aus erster Hand informieren und schauen, was da anders oder unter Umständen auch besser gemacht wird. Man lernt ja nie aus.

Gabi_Motorrad

Interkommunale Zusammenarbeit kann nur dort erfolgreich sein, wo eine echte WinWin-Situation entsteht, zum Beispiel beim Austausch von Know-How, Erfahrung und Wissen zwischen Gemeinden, einem gemeinsamen Einkauf von Materialien etc. Oder aber wo Personal-Ressourcen nicht optimal ausgeschöpft werden können: zum Beispiel, wenn Mitarbeiter*innen von beteiligten Kommunen in ihren Spezialgebieten nicht ausgelastet sind, kann eine Zusammenlegung in diesen Bereichen sinnvoll sein. Es besteht aber auf der anderen Seite auch immer die Gefahr, dass die Kontrolle über abgegebene oder zusammengelegte Aufgaben verloren wird.  Interkommunale Zusammenarbeit mach nicht überall Sinn und sollte vor Allem nicht als bloßes Geld-Spar-Instrument betrachtet werden.

 

Welche Ziele hast Du Dir für die kommenden 5 Jahre gesetzt?

Das Beste für das #Musikdorf herausholen

 

Liebe Gabi, vielen Dank für das nette Gespräch. Dir wünschen wir besonders viel Erfolg!

Gabi Killian – kaufm. Angestellte – Listenplatz 2

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